Obdachlose Mitbürger sagen: Danke Frankfurt!

Täglich bis zu 120 obdachlose und bedürftige Menschen sind im Franziskustreff zu Gast und erhalten Frühstück und Sozialberatung.

Zum Tag der Wohnungslosen am 11. September sagt Br. Michael, Leiter des Frühstückstreffs: „Unsere obdachlosen Gäste sind Mitbürger. Die solidarische Hilfe von vielen Privatpersonen und Firmen ermöglicht uns – gerade in der Corona-Zeit – ihnen täglich die Tür zu öffnen. Deswegen sagen unsere Gäste heute: Danke, Frankfurt!“

Br. Paulus, Vorstand der Franziskustreff-Stiftung, plädiert für eine Nächstenliebe, die es ehrlich meint: „Nicht jeder, der sich arm gibt, ist auch arm. Wir wollen die wirklich Bedürftigen erreichen und ihnen mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen.“

Die beiden Kapuziner sehen noch Handlungsbedarf in der Stadt:

  • Winterhilfen vorbereiten: Wie kann Frankfurt obdachlosen Menschen unter Corona-Bedingungen im Winter einen geschützten Aufenthalt ermöglichen.
  • Mehr Rückzugsorte – schon wegen der Abstandsregeln.
  • Und als Dauerthema: In der Stadtentwicklung muss mehr an den Bau von Sozialwohnungen gedacht werden. „Es wäre schön, wenn ein Vertreter der Obdachlosenhilfe in die Gremien eingeladen wird,“ wünschen sich die beiden Brüder.


Presekontakt: Br. Paulus Terwitte. 0173 / 6543941