Der Franziskustreff ein Strohhalm

Ein Mann, 67 Jahre etwa, sprach Bruder Paulus an. „Sie kennen mich?“ „Nein,“ erwiderte er. „Ich war vor einem halben Jahr auch 30 kg schwerer,“ sagte er, „und oft Gast im Franziskustreff. Schön, dass ich da hin konnte, weil ich war auf der Straße gelandet, nachdem ich bei der Arbeit rausgeworfen wurde – war auch meine Schuld - , aber dann keine Wohnung. Da war für mich der Franziskustreff ein Strohhalm.“

Dann erzählte er von Gesprächen mit der Sozialberatung, kleinen aufmunternden Worten am Frühstückstisch von den Helferinnen und Helfer. Und, dass er von der Straße bald direkt ins Krankenhaus musste, schon vier Operationen hinter sich hatte, und nun in einer Rehaeinrichtung wohnt. „Und das beste: Ab dem 1. Dezember habe ich eine Wohnung. Die habe ich mir selber besorgt.“ – Was für ein Leuchten in seinen Augen, und schon war er weiter, mit seiner Gehhilfe zwar, aber irgendwie schien sein Schritt beschwingt.

Den Menschen in der Not auch langfristig zur Seite gehen, keine „Schnellschüsse“ im Helfen, sondern sach- und fachkundig begleiten: Diese Begegnung erzählt davon. Den Dank dieses und vieler anderer Menschen geben wir gern an alle die weiter, die diese Arbeit mit Ihren Spenden ermöglichen.