Eingeweiht! Jetzt mehr Raum für die Sozialberatung

Mehr als 20 Jahre hat es gedauert bis die Sozialberatung im Franziskustreff endlich eigene Räumlichkeiten bekam! Mehr als 20 Jahre, in denen für das vertrauliche Gespräch entweder der Keller unter dem Frühstückstreff oder zuletzt ein Besprechungszimmer auf dem Klostergang herhalten mussten.

Am 15. April hat sich nun der lang gehegte Wunsch von uns und unserem Gründer Bruder Wendelin (†2010) erfüllt: Wir konnten die eigenen Räumlichkeiten für Sozialberatung und Leitung des Franziskustreffs einweihen – und das sogar direkt neben dem Gastraum!

Zu der Feierstunde kamen Wohltäter, Weggefährten und Gäste des Frühstückstreffs. Die ersten Ansprachen wurden von Br. Paulus und Br. Michael gehalten. Sie dankten allen Unterstützern wie der Hannelore-Krempa-Stiftung sowie der Dr. Marschner-Stiftung, die mit ihren Großspenden die Inneneinrichtung der neuen Räumlichkeiten ermöglichten.

Im Anschluss berichtete Sozialdezernentin Dr. Daniela Birkenfeld (CDU) sehr persönlich von ihrem Sohn, der eine Zeit lang im Franziskustreff aushalf. Für sie ist der Treff mittlerweile eine feste Institution in Frankfurt, die vorlebt, was Inklusion tatsächlich bedeutet: „Nämlich jeden zu nehmen, wie er ist und die Menschen in ihren unterschiedlichen Lebensentwürfen zu akzeptieren, ohne sie umkrempeln zu wollen. Und wer von den Gästen sein Leben gerne umkrempeln möchte, findet bei der Sozialberatung eine kompetente Anlaufstelle.“ 

Stadtdekan Johannes zu Eltz überreichte zusammen mit Guido Schell vom Gesamtverband der Katholischen Kirchengemeinden in Frankfurt einen großen Geschenkkorb an die Brüder. In seiner Ansprache verwies er auf die weisen Worte des ehemaligen katholischen Stadtdekan Eberhard Kühn von Wiesbaden, der einst sagte: „Wer in Gott eintaucht, taucht bei den Armen wieder auf.“ Der Franziskustreff und die Kapuziner leben das, wohin es einen führt, wenn man sich Gott hingibt. Denn sich in die Geste der Nächstenliebe und des Umsorgens eines Gastes „hineinzuverschwenden“ ist nicht nur eine tiefe innere Erfüllung, sondern auch urbiblisch, wie er mit Passagen aus dem Evangelium unterstrich.

Im Anschluss segnete Br. Christophorus die neuen Räumlichkeiten, die von nun an am 15. April gemeinsam mit unserer Sozialberaterin Frau Spiller-Barbaric Geburtstag feiern! Kann das Tüpfelchen auf dem i denn perfekter sein?