Reden. Begegnen. Tee.

Mittwochs ist Begegnungszeit. Wir laden unsere Gäste zu 14 Uhr ein weiteres Mal in den Franziskustreff ein. Zu einem Themennachmittag bei Kaffee und kleinen Snacks. Worum es dabei jeweils gehen soll, schlagen unsere Gäste selbst vor. Und wir setzen ihre Wünsche gern um.

Letztens kamen jene auf ihre Kosten, die zum Frühstück lieber ein Glas Tee statt einer Tasse Kaffee wählen. Bei einem Teeseminar mit Bruder Michael. Der Leiter des Franziskustreff ist selbst bekennender Teetrinker und kennt sich gut aus. Und er hat seine Monoteekanne mitgebracht. Darin ist wunderbar zu beobachten, wie die Teeblätter im Wasser schweben und der Tee darin zieht.

Br. Michael nahm alle mit auf eine aromatische Reise zu den Teegärten in China, Indien und Kolumbien. Für echtes Reisegefühl sorgte die tolle Dekoration im Frühstücksraum: Die handbemalten Lampions für jedesReiseziel“ hat unser Hauswirtschaft-Team liebevoll selbst gestaltet.

Erste Station: Indien mit einem BIO Schwarztee Darjeeling Top First Flush. Der ist duftig blumig und schmeckt leicht nach Aprikosen. Dann weiter nach Kolumbien zu einem kräftig-würzigen Schwarztee mit intensiv-roter Färbung. Ein echter Geheimtipp für Assam-Fans. In China schließlich der Höhepunkt mit Drachenauge Silverpearls, einem kaiserlichen Knospentee – zu einer Perle gerollt, die sich beim Brühen langsam öffnet.

Es wurde viel gezeigt, gefragt und gebrüht. Teesorte für Teesorte probiert und genossen. Dazu Plätzchen oder Irish Shortbread geknabbert und angeregt geplaudert.

Ganze Teeblätter sehen, fühlen, riechen und schmecken. Beobachten, wie sie sich im heißen Wasser entfalten. Ihre Farbe abgeben, während der Tee zieht. Ein wunderschönes Schauspiel, das alle Sinne anregt. Unsere Gäste genossen die Aromen in der Luft und auf der Zunge. Ein kostbarer Wohlfühlmoment, den ihr Alltag sonst nicht bietet. Gerade jetzt, wo es immer kälter wird, spendete diese heiße Tasse guten Tees mehr als Wärme im Bauch. Sie war auch eine Wohltat für Herz und Seele.

Etwa Neues kennenlernen. Abschalten und Kraft tanken. Das ist es, was Re-Be-Ca bei unseren armen und obdachlosen Gästen so beliebt macht. Auch wenn es mal keinen Kaffee gibt. Und womit wir – zu unserem Frühstücksangebot – noch mehr für sie tun können: Wieder an gesellschaftlichem Leben teilhaben können.

Danke an alle, die mit ihrer Spende auch das möglich machen!

Zum Schluss auch noch ein Tee-Tipp vom Experten für Sie:

Je nach Teesorte den Tee zwischen 3 und 15 Minuten ziehen lassen. Dabei gilt die Faustregel: Soll Tee munter machen, dann lassen Sie ihn nur 2-4 Minuten ziehen. Soll er beruhigend wirken, dann kann er bis zu 10 Minuten ziehen, wobei er dann allerdings meistens bitterer schmeckt. Früchte- und Kräutertee sollte je nach Sorte immer mindestens 10-15 Minuten ziehen.

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