GLAUBE, LIEBE UND HOFFNUNG VERSENDEN
Mit unseren Grußkarten teilen unsere Gäste mit Ihnen, was sie sich trotz allem oft bewahren konnten: Glaube, Liebe und Hoffnung. Versenden Sie eine Karte an einen lieben Mitmenschen – klicken Sie einfach auf ein Motiv, verfassen Sie eine Nachricht und versenden Sie den E-Gruß direkt von hier aus.
Der Anfang des Glaubens ist das Staunen. Darüber, dass ein Mensch geboren wird; dass Liebe möglich ist; wie sich das Leben immer neu ans Werk macht. Die große Welt und der kleine Mensch: Und doch ist im Menschen etwas, das größer ist als die ganze Welt. Im Franziskustreff lernen manche Gäste neu, über die Menschen zu staunen. Obwohl sie auch andere Erfahrungen machen mussten: Die Güte und Gastfreundschaft, und sei es auch nur für eine Stunde, wirken Wunder. Manche beginnen wie ein Kind neu zu vertrauen; glauben ihrem Fortschritt mehr und mehr. Foto: Lemrich
Es müssen keine großen Dinge sein, die die Welt verändern. Eine Trommel, eine Rassel und ein Wille, miteinander zu spielen: Das reicht oft aus, um Menschen zu bewegen. Kein Leben ist zu gering, dass es nicht mitspielen kann im Konzert des Lebens. Der Franziskustreff weckt Begabungen. Menschen lernen zu lieben, was sie haben, auch wenn es ihnen wenig erscheint. Es gehört zum Wunder Liebe, was dann möglich werden kann. Foto: Frank Rumpenhorst
Keiner kann in die Sonne schauen. Doch jeder kann eine Farbe des Lichts erkennen. Manchmal ahnt man, wie wohl der glühende Sonnenball sein muss; so rein und warm kommt einem das Leben vor. Doch dann auch der Schreck: So anders alles, die Formen aufbrechend, verstörend. Wer obdachlos wurde, dem schiebt sich das Schicksal wie eine schwarze Brille zwischen sich und die Sonne. Langsam erst gewöhnt sich das Auge der Seele daran, Farben zu entdecken, die es auch dann gibt, wenn alles dunkel scheint. Im Franziskustreff ist Raum und Zeit dafür. Künstler: N.
Das Leben ist wie eine Großstadt. Da gibt es Höhepunkte, die wie Wolkenkratzer alle Blicke auf sich ziehen. Und es gibt die Hinterhöfe, die man keinem zeigen möchte. Doch dann auch den Fluss: Er steht für den Gleichmut des Lebens, seine mitreißende Kraft und dafür, dass keiner sein Leben anhalten kann. Wer obdachlos ist, hat die reißende Kraft des Lebensstromes durch und durch erlebt. Im Franziskustreff erleben Menschen ein Ufer, an dem sie ausruhen können. In den Wogen des Lebens braucht es Orte, an denen man lernt, an den Fluss des Lebens und die Kraft darin zu glauben. Künstlerin: N.N.
Wenn alles so bleibt, wie es ist, bleibt nichts. Der nächste Schritt wartet. Das Ziel ist nicht immer deutlich. Doch ein kleines Ziel: Das wäre ein Schritt! Im Franziskustreff sind die obdachlosen und armen Gäste, die zum Frühstück kommen, ein Leben in kleinen Schritte gewohnt. Leider ist es oft schon viel, wenn sie wissen, wie sie den Tag vollbringen können. Staunenswert und eine Lehre wert, wieviel Mühe so mancher aufwendet für einen kleinen Schritt, ein beherztes Aufstehen! Foto: Christin Wickler
Auf dem Handrücken wie eintätowiert und nur schwach zu erkennen: Das christliche Bildmotiv des Schmerzensmannes. Dazu schemenhaft ein Kind, gut beschützt. Die Grundfarbe: Rot – wie Liebe und Schmerz. Und grau: So schnell können Hoffnungen verblassen. So schwer auch wiegen mag, was einer erfährt: Es wird einen Weg weiter geben, aber nicht ohne die Gravur des erlittenen Schmerzes. Obdachlos gewesen zu sein, das kann keiner einfach abstreifen. Ein Gast des Franziskustreffs vermittelt mit diesem Bild: Und doch ist Handeln möglich. Künstler: N.N.