Weil jeder ein Recht auf Bildung hat

Unter dem Motto „Wir wollen es wissen“ organisierten die Stiftung Polytechnische Gesellschaft, die Katholische Erwachsenenbildung und die Franziskustreff-Stiftung eine Vortragsreihe für wohnungs- und obdachlose Menschen.

Im Oktober begann das erste Semester der Straßen-Uni. Das Ziel war es, ein Bildungsangebot für wohnungs- und obdachlose Menschen zu schaffen. Vorträge und Exkursionen vermittelten Wissenswertes zu verschiedenen Themengebieten. Allgemeinverständlich, interessant und von einem Experten des Fachgebietes vorgetragen. So wurde der Gemeindesaal des Franziskustreffs zum Hörsaal.

Den Auftakt machte Dr. Frank Berger vom Historischen Museum Frankfurt. Unter dem Titel „Frankfurt – Weltstadt einst und heute“ gab er Einblick in die Geschichte der Metropole. Genauso interessant ging es zwei Wochen später mit Professor Dr. Jochen Sander, dem stellvertretenden Direktor des Städel Museums, weiter. Er informierte über die Geschichte und Bedeutung der weltberühmten Kunstwerke, die im Städel Museum ausgestellt sind. Unsere Gäste lauschten interessiert und diskutierten eifrig mit. „Das war sehr interessant,“ berichtet einer von ihnen im Anschluss.

Auch Dr. Benedikte Fehr, Leiter des Zentralbereichs Kommunikation der Bundesbank, stellte ein interessantes Thema vor: Er beantwortete Fragen rund um das Thema Geld. Zwei Wochen später widmete sich Professor Dr. Bernd Trocholepczy von der Goethe-Universität Frankfurt den Themen Glauben und Religion. Den Abschluss des Semesters bildete sein Universitätskollege Professor Dr. Frank Oswald. Er sprach über das wichtige Thema „Gesund alt werden“.

Für die Zukunft planen wir auf jeden Fall eine Fortsetzung der Straßen-Uni. Bruder Michael, der Leiter des Franziskustreffs, brachte es auf den Punkt: „Was gibt es Besseres, als seine Fragen beantwortet zu bekommen?“